Donnerstag, 9. Januar 2014
Berlin aus dem Bilderbuch
Seit ein paar Tagen bin ich wieder in Berlin und haben nun (leider nur noch) sechs Wochen vor mir. Weil diese Stadt riesig ist und die Bars, Restaurants, Clubs und Shops kaum zu überblicken sind, kann ein guter Reise- und Stilguide nicht schaden. Einen eigenen kleinen Gastro-Guide hatte ich ja bereits in diesem Post erstellt, über einige tolle Shopping-Möglichkeiten berichtete ich ja ebenfalls schon.
Für Fashionistas ein Must-Buy ist "Der Berliner Stil" von Angelika Taschen. Die Brand-Beraterin und Wahlberlinerin berichtet darin über den Stil der Berlinerin, modische Do's und Dont's und zeigt ihre liebsten Adressen. Auch wenn es eigentlich gegen den Berliner-Stil spricht, einen Leitfaden zu dessen Stil zu schreiben, ist das ein spannender Guide. Richtet sich vielleicht weniger an die Öko-Flohmi-Hipster, mehr an die neue Berlinerin, die in einer PR-Agentur oder im Marketing arbeitet, und gerne auch mal High Heels trägt.
Umgehend war ich fasziniert vom Nachtleben hier. Dass das eine geschichtsträchtige Angelegenheit ist, ist kein Geheimnis. Bereits um 1900 soll es erste Transvestiten-Clubs in der deutschen Hauptstadt gegeben haben. Zu Weihnachten habe ich mir deshalb den Bildband "Nachtleben Berlin - 1947 bis heute" gewünscht. Genau wie Berlin selbst - etwas schmutzig, umperfekt und lässig - kommt auch das Buch daher: Kein Hochglanzpapier, sondern matte, raue Seiten dokumentieren mit tollen Bildern das Berliner Nachtleben. Auch textlich lässt sich hier einiges nachlesen, sodass jeder auf seine Kosten kommt.
Bereits vorab schenkten mir meine Freundinnen den Guide "Berlin mittendrin", der einem einen guten Überblick verschafft. Geordnet nach Quartieren und Kiezen, findet man darin die besten Plätze, Museen, Cafés etc. Alles ebenfalls ausgiebig mit Bildern dokumentiert.
Eine wunderschöne und geistreiche Lektüre, die eigentlich jeden (oder sicherlich fast) zum Berlin-Liebhaber machen müsste, ist das Lesebuch "Joseph Roth in Berlin". Auf wunderschöne und poetische Weise wird des Schriftstellers geliebtes Berlin beschrieben, wo er in den 20er Jahren zeitweise lebte. Eignet sich hervorragend für den kommenden Frühling und einen ausgiebigen Spaziergang.
Ansonsten kann ich euch zwei weitere Berliner-Blogs ans Herzen legen. "Stil in Berlin" ist mittlerweile ein international renommiertes Blog, das (in Englisch) über Trends und vor allen Dingen Gastro-Perlen in Berlin berichtet. Auch das Blog von Sandra Juto verfolge ich regelmässig: Die Wahlberlinerin macht wunderschöne Fotos von den verschiedenen Kiezen hier und hat auch einen eigenen Online-Store mit schönen Dekor-Sachen und Accessoires.
Auch Newsletter gibt es gute, die über das Berliner-Geschehen berichten. Hier empfehle ich einerseits den allbekannten ronorp, den es auch für Berlin gibt und der täglich rausgeht. Auch sugarhigh ist ein toller, vielleicht etwas noch stärker von Insider-Wissen geprägter, täglicher Newsletter. Dort gibt es jeweils auch coole Jobangebote u.a. im Start-Up Bereich.
Habt ihr weitere Guide-Tipps für Berlin?
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen